Irrtum: Die Niagarafälle sind die höchsten Wasserfälle der Welt.
Tatsache: Die Niagarafälle mögen noch so beeindruckend aussehen: Mit einer Fallhöhe von nur 52 Metern zählen sie eher zu den kurzen Wasserabstürzen. Der längste ist der Angelfall in Venezuela mit 979 Metern, gefolgt von den Yosemitefällen in den USA mit 739 Metern.
Verlässt man allerdings die Erdoberfläche, dann findet man mitten im Meer noch viel gewaltigere Fälle. Der größte liegt zwischen Island und Grönland. Dort stürzen auf einer Breite von 200 Kilometern gewaltige Massen an kaltem Wasser aus der Arktis mehrere Tausend Meter in die Tiefe und schieben sich unter das leichtere, wärmere Atlantikwasse r. Diese "Unterwasser" -Fälle sind vermutlich von elementarer Bedeutung für das Klima der ganzen Welt.